Grundsätze der Mediation
Die Mediation beruht stets auf Freiwilligkeit sowie Lösungswilligkeit.
Die Mediand*innen sind für die Themen sowie das Ergebnis selbst verantwortlich.
Die Mediatorin hat eine unterstützende Funktion, aber KEINE Entscheidungsmacht sondern führt neutral und professionell mit Wertschätzung für alle Beteiligten durch das Verfahren. Wichtig ist, dass die Mediation stets ergebnisoffen und vertraulich ist. Frau Ottmann Bintz ist als staatlich zertifizierte Mediatorin München zur Verschwiegenheit verpflichtet und läßt sich die Verschwiegenheit auch von ihren Mediand*innen zu sichern.
Ablauf einer Mediation
Phase I
Die Parteien stellen sich vor, das Verfahren sowie die Rolle der Mediatorin wird erklärt, die Erfüllung der Voraussetzungen überprüft und der Zeitrahmen besprochen.
Phase II
Themen, Streitpunkte und Konfliktfelder, über die die Beteiligten reden wollen, stehen im Mittelpunkt.
Phase III
die Mediand*innen stellen ihre Sichtweisen und Standpunkte zu den einzelnen Punkten dar, sprechen über ihre Wahrnehmungen wie auch Gefühle und offenbaren mithilfe der Mediatorin ihre Wünsche, Interessen und Bedürfnisse. So erhalten die Parteien nicht nur Klarheit über Ihre eigenen Bedürfnisse sondern auch über die des/der Anderen.
Phase IV.
auf Basis des neu erlangten Verständnisses füreinander werden Lösungsoptionen entwickelt und der Reihe nach beleuchtet. Nur eine Lösung, die von allen bejaht wird, ist die Konfliktlösung.
Phase V.
die getroffene Lösung wird schriftlich als Abschlussvereinbarung fixiert und um Maßnahmen zur Umsetzung ergänzt. Die Vereinbarung wird von den Mediand*innen und der Mediatorin unterzeichnet.
Familienmediation München
Familienmediation bei Konflikten
in Familie und Partnerschaft.
Die Familie ist ein Ort der Gefühle und hohen Erwartungen, was die Lösungssuche auf der Sachebene erschwert.
Betroffen sind vor allem die Kinder, für deren Wohl einvernehmliche Lösungen gefunden werden müssen. Damit sie keinem Loyalitätskonflikt ausgesetzt sind und ihr Alltag nach ihren individuellen Bedürfnissen bestmöglich gestaltet werden kann.
Die Eltern lernen wiederum während der Mediation, die Elternverantwortung über den Paarkonflikt zu stellen, die gegenseitigen Verletzungen zu verarbeiten und den zurückliegenden Lebensabschnitt zu würdigen.
Gemeinsam werden für beide Seiten als fair empfundene Lösungen über elterliche Sorge, Umgang, Hausrat, Unterhalt und Vermögensausgleich gefunden.
In Würde altern
Mediation München
bei Konflikten rund um das Thema Älter werden.
Hier beherrschen oft Gefühle wie Abhängigkeit und Ausgeliefert sein den Konflikt und stehen der Findung einer Lösung im Weg.
Einerseits sind da die besorgten und vielleicht sogar überforderten Kinder, die beruflich einge-spannt sind und ein eigene Familie haben.
Andererseits wollen die Eltern trotz schwindender Kräfte ihre Autonomie und Eigenbestimmung nicht aufgeben.
In dieser Situation ist ein sensibler und respektvoller Umgang Voraussetzung für die Findung einer Lösung, die nachhaltig den Familienfrieden sichert.
Die Familienmediation berücksichtigt einerseits die Bedürfnisse im Alter und andererseits die Psychodynamik der Familie. Sie begleitet emphatisch die Verschiebung der gewohnten Eltern-Kind-Ebene. Sie schafft den Raum, die körperlichen und psychischen Herausforderungen von pflegebedürftigen Eltern anzusprechen und würdigt die Lebensleistung der Elterngeneration.
Sie ermöglicht die Konfliktklärung sowie die Mitbestimmung Aller bei der Abgabe von Verantwortung und die erforderliche Anpassung an die neue Lebenssituation.
Erben und Vererben
Familienmediation:
bei Konflikten rund um das Erbe. Denn diese können ganze Familien zerstören.
Gefühle und emotionale Verletzungen, die bis in die Kindheit zurückreichen, beeinträchtigen die Lösungsbereitschaft der Parteien in hohem Maße.
So gilt es, bestehende Konflikte und Rivalitäten zwischen den Geschwistern zu berücksichtigen und erbrachte Leistungen, wie beispielsweise die Pflege der Eltern, anzuerkennen und zu würdigen.
So kann eine weitere Erbauseinandersetzung abgewendet, nachhaltige Lösungen gefunden und hohe Gerichtskosten vermieden werden.
Kinder mit besonderen Ansprüchen
Mediation zwischen Eltern, Betreuern, Erziehern und Lehrern.
Die Anforderungen an Eltern, Betreuern, Erziehern und Lehrern in Umgang mit entwicklungsverzögerten Kindern bergen viel Konfliktpotential.
Oft sind es die fehlende Zeit, die unterschiedlichen Ansichten bzgl. des Verhalten des Kindes, der Therapien und der Erziehung, die für Konflikte sorgen.
Der emphatische und respektvolle Umgang ist ein wichtige Voraussetzung, um das gegenseitige Verständnis zu fördern, die dahinter liegenden Bedürfnisse herauszuarbeiten und nachhaltige Lösungen zu finden.